Partner in Spirit
Partner in Spirit
Deutsche Präzision. New Yorker Passion.
Matthias Hollowich, Co-Entwickler des Spirit-Konzepts, entwirft zukunftsweisende Gebäude, die von außen zum Besuch einladen und bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Der Star-Architekt und Gründer des Büros HWKN in New York, hat sich dem Ziel verschrieben, mit den mitteln der Architektur eine bessere Welt zu gestalten.
Matthias Hollwich von HWKN
„Bürogebäude sind keine Produkte, sondern Investitionen in langfristige Werte für Menschen und ihre Umgebung.“, so Hollwich. Hochwertige und natürliche Baumaterialien schaffen Raum zum Atmen. Kreative Funktionsräume, die es in herkömmlichen Büros noch nie gab, machen einfach Spaß und sorgen für ein ausgeglichenes Betriebsklima.
Auszeichnungen und Preise
- „The Young Architects Award” des Museums of Modern Art PS1 in New York
- Top 100 „Wichtigste Geschäftsvisionäre“
- Top 10 „Most innovative architects“
Matthias Hollwich im Interview
„Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Authentizität. Häuser und Gebäude sind keine Produkte, sie sind Investitionen in langfristige Werte für die Menschen und ihre Nachbarschaft.“
Welche Entwicklung nimmt das Thema „New Work“ in New York? Gibt es Unterschiede zu Deutschland, Europa?
Die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland sind riesig. In Deutschland legt man Wert auf eine gute Raumqualität, mit Licht und Luft für alle Arbeitsplätze. Womit man in Amerika bzw. in New York vorne liegt, ist das Schaffen von informellen, campusmäßigen Bürokomplexen, die ein Lebensgefühl kreieren. Das fühlt sich nicht mehr wirklich nach Arbeit an. Dieser Trend wird sich auch in Deutschland fortsetzen.
Die New-Work-Bürogebäude assoziiert man zu Unrecht nur mit kreativen Firmen wie Werbeagenturen, oder?
Das finde ich schon. Alle Arbeitnehmer, ob Versicherung oder Werbeagentur, sind Menschen. Sie wollen sich wohlfühlen, sie möchten motiviert werden. Es ist mein architektonischer Anspruch, dass die Arbeitsumgebung den Menschen das Beste bietet, was möglich ist.
Wie verändert sich das Arbeiten nach Corona?
Die Veränderungen kommen im Turbogang und haben uns in das Jahr 2035 katapultiert. In Amerika hatten bisher 5 % der Arbeitskräfte online gearbeitet. Jetzt sind es mehr als 30 %. Fazit: Das klassische Büro könnte bald Vergangenheit sein. Die Gebäude der Zukunft müssen mehr bieten, damit die Leute aus Überzeugung zurückkommen. Ohne eigene Büros kann der Arbeitgeber vielleicht Kosten sparen, aber Produktivität und Kreativität gehen verloren. Diese Tendenzen müssen wir nach der Krise korrigieren. Im Büro soll und wird sich Kreativität besser entfalten und der Teamgeist wird nachhaltig gestärkt.
Entsteht in Spirit-Gebäuden eine besondere Atmosphäre?
Ja, klar. In einem Spirit-Gebäude werden andere Ebenen von Kreativität, Innovation und Gemeinschaft erreicht. Die Leute finden es besser dort zu arbeiten. Die Treppenhäuser sind beispielsweise so konzipiert, dass sie zum Treffpunkt werden und sogar zum Sport motivieren. „Zukünftige Treppenhausrennen gewinne aber ich“ (… lacht). Hier in New York steige ich zwei mal in der Woche 175 Stockwerke rauf und runter.
Geben die Spirit-Offices einem das Gefühl zu Hause zu sein, sich in seiner Komfortzone zu befinden?
Das Büro steht jetzt im direkten Wettbewerb zum Home Office. Es muss dort also besser und anders sein als in meinem Zuhause. Das Home Office ist gemütlich, bequem und effizient. Aber auch anstrengend, gerade im familiären Umfeld. Für viele Leute funktioniert das aber ganz O. K.. Also muss das Arbeiten im Büro attraktiver sein, um die Leute wieder zurückzuholen.
Wie kann Architektur das Verhalten von Menschen beeinflussen?
Es geht nicht nur darum, ein funktionales oder ästhetisches Gebäude zu entwerfen. Menschen nutzen ein Gebäude mit allen Sinnen und es löst Empfindungen aus. Architektur soll positive Emotionen wecken, die mit dem Gebäude verknüpft werden. Architektur hat die große Chance, sich positiv auf das Wohlbefinden der Menschen auszuwirken. Und genau darin liegt auch die Verantwortung.
Deine Außenfassaden sind sehr markant. Woher bekommst du deine Ideen? Wie gehst du bei der Entwicklung deiner Ideen vor?
In den vergangenen 25 Jahren war ich viel unterwegs. Ich habe in Europa, Asien und Amerika gelebt. Ich schätze die lokalen Einflüsse. In der Architektur möchten wir Lokales mit Innovationen verbinden, um etwas Neues, Emotionales und Besseres zu entwickeln. Bei jedem Gebäude, das ich entworfen habe, kann man sofort sehen, wo es steht. Ah, das steht in New York, ah, hey, das steht in München. Die Gebäude spiegeln die einzigartigen Facetten der Städte wider. Gleichzeitig zeigen wir den Leuten etwas sinnvoll Neues, das wiedererkennbar ist und wo man sich willkommen fühlt.
Ich habe mich lange mit der Frage beschäftigt, was Wiedererkennbarkeit ausmacht. Es sind drei Prinzipien: 1. Vertrautheit. Also Dinge, die man kennt. 2. Emotionen. Sie unterstützen unsere Langzeiterinnerung. Dazu gehört auch die Freude an der Architektur. 3. Einzigartigkeit. Da geht es mir um „Unforgettability“ also die Unvergesslichkeit ... Sorry für mein „Denglisch“ Kann man das so sagen (Lacht). Die Kunst besteht darin, diese drei Prinzipien miteinander zu kombinieren.
Warum sind die Spirit-Gebäude gerade für kleinere Städte interessant?
Viele Firmen werden Satellitenbüros gründen und zwar dort, wo ihre Mitarbeiter wohnen. Die Metropolen können so entlastet werden. Ruhe, Natur, Platz und Nähe sind Werte, die die Leute wieder schätzen. Somit werden das die Orte sein mit Wachstum.
Kannst du uns etwas über das Projekt „Die Macherei“ in München erzählen?
Die Macherei ist mein erstes Projekt in Deutschland und wird gerade zwei Kilometer von meinem Geburtsort entfernt gebaut. Die Bauphase ist noch lange nicht abgeschlossen. Aber man kann schon gut spüren, dass der Entwurf alles liefert. Es gibt kleine Ecken und Nischen, ungewöhnliche Geometrien der Räume. Das Gebäude zieht uns an. Der Bau materialisiert deutlich die Gedanken und Inspirationen, die ihm zugrunde liegen.
Was sind die neuesten Trends? Was kommt als nächstes?
Es wird in Zukunft viel mehr darum gehen, was ein Gebäude auslöst an Produktivität, Emotionen und Gemeinschaft. Die Gebäude sind lebendiger Teil der Identität unserer Städte. Früher waren es Kirchen und Museen. Heute kann es auch ein Bürogebäude sein. Es gibt neue Formen, neue Konzepte, ökologische Materialien, positive Effekte auf das persönliche Leben und geänderte Ansprüche. Die heutigen Arbeitgeber müssen die richtigen Werte leben, um die Talente anzuziehen und zu halten. Das Bürogebäude ist Ausdruck dieser Werte. Und das ist für jedes Unternehmen relevant. Eigentlich sollte es so sein: Die Leute gehen am Komplex vorbei und denken Wow, das finde ich cool. Welche Firma ist da drin? Da bewerbe ich mich.
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